Am vergangenen Wochenende fand in der Gemmrigheimer Wasenhalle das Finalturnier der diesjährigen Deutschen Hallen-Meisterschaft im Ultimate Frisbee statt. Unter den besten 16 Mannschaften Deutschlands war einmal mehr auch die Mannschaft vom VfL Gemmrigheim vertreten, die neben der Ausrichterrolle auch sportlich einiges zu bieten hatte. Bereits am Samstagmorgen qualifizierte sich das junge Team mit einem 15:11 Sieg gegen Köln vorzeitig für das Viertelfinale und konnte sich im Anschluss sogar den dritten Platz in der Vorrunden-Gruppe A sichern, indem die Mannschaft aus Tübingen knapp mit 14:13 geschlagen wurde. Lediglich die Mannschaften aus Aachen und Marburg, denen man sich schon am ersten Spielwochenende geschlagen geben musste, landeten in der Vorrunden-Gruppe vor den Gemmrigheimern. Im Viertelfinale am Samstagabend wartete dann mit Potsdam der Zweitplatzierte der Gruppe B als Gegner. In einem hart umkämpften Spiel konnten sich die Grün-Weißen am Ende als Sieger behaupten und somit in das Halbfinale gegen Aachen einziehen, die ihrerseits Osnabrück im Viertelfinale besiegen konnten. Im Besten Spiel des Wochenendes gelang es den Sportlern aus Gemmrigheim den Gegner aus Aachen in Schach zu halten und mit 15:10 zu besiegen. Erstmals in der jungen Geschichte der Ultimate Frisbee Abteilung des VfL zog die Mannschaft folglich in das Finale ein, in dem es am Sonntagmittag zu einem Wiedersehen mit den Marburgern kam, die ihrerseits ebenfalls alle K.O. Spiele für sich entscheiden konnten. Leider setzte sich dieser Trend auch weiter fort und so musste sich auch Gemmrigheim in einem sehenswerten Spiel am Ende hauchdünn geschlagen geben. Die Enttäuschung über die Niederlage verflog allerdings schnell, als den Gemmrigheimern die Medaillen für den zweiten Platz vom Präsidenten des Deutschen Frisbeesportverbandes Dr. Volker Schlechter, von Bürgermeister Dr. Jörg Frauhammer, sowie den beiden Vorstandsmitgliedern des VfL Gemmrigheim Hans-Michael Raiser und Reinhold Scholl umgehängt wurden. Die Siegertrophäe nahmen die Marburger vorerst mit nach Hause, doch schon im nächsten Jahr wartet eine neue Chance für den VfL den Pokal nach Gemmrigheim zu holen.