Nach Beendigung der aktuellen Spielrunde wollten die Sportler der Abteilung Badminton dennoch aktiv bleiben, also scharte Reiseführer Joachim Kreikemeier einige Wanderwillige um sich und begab sich mit ihnen Ende April auf den traditionellen Abteilungsausflug.
Zunächst ging es in die Nähe des mittelfränkischen Städtchens Spalt. Die Massendorfer Schlucht war das erklärte Ziel, wo bei abenteuerlicher Wegführung auch mal mitten durchs Bachbett die Wanderer ins Straucheln kamen. Im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein führte die Strecke gleich zu einem zweiten Naturdenkmal, dem Müllersloch. Vor malerischer Kulisse und ungewöhnlichen Landschaftsstrukturen kamen die Naturfreunde auf volle Kosten.
Nach diesem holprigen Anfang gelangte die Truppe letztendlich nach Spalt. Nun galt es im örtlichen Hopfenmuseum Wissenslücken zu füllen. Ist den meisten bezüglich des hiesigen Weinbaus nichts neu, erfuhren sie nun Interessantes rund um die Hopfen Kultivierung. Der Spalter Hopfen ist weltweit bekannt, und es lässt sich so einiges daraus zusammenbrauen. Nach einer launigen Führung konnten sich die durstigen Wanderer nebst zünftiger Brotzeit direkt vorm Museum selbst davon überzeugen. Zwar sagt ein deutsches Sprichwort: Kein Bier vor Vier! Für das Spalter Bier musste hier dennoch eine Ausnahme gemacht werden. Der Fußweg zurück gelang hernach umso beschwingter. Weiter ging es dann nach Gunzenhausen ins Hotel. Nach kurzer Ruhepause und gemeinsamem Abendessen wurde selbstverständlich noch das Nachtleben erkundet. Eine urige fränkische Schankwirtschaft war beizeiten gefunden und somit die nächste Bierverkostung gesichert. Auch hier wurde schnell klar: Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
Für den nächsten Tag fiel der Startschuss wieder am Spalter Hopfenmuseum. Je nach Wanderlaune durfte jeder selbst entscheiden, ob eine größere oder kleinere Runde gedreht werden sollte. Durch vom Hopfenanbau geprägte Landschaften führte der Weg erneut durch eine sehenswerte Schlucht, das „Schnittlinger Loch“. Für die Viel-Wanderer ging es weiter bis zum Brombachsee, welcher als größter Stausee des fränkischen Seenlandes gilt. Zum Abschluss traf sich die wieder zusammengeführte Wandergruppe im „Jägerhof“ in Absberg. Hier gab es zur Stärkung das bewährte Schäufele, welches mit gutem fränkischen Bier eine unverwechselbare Einheit bildete.
Die Abteilung Badminton bedankt sich bei Joachim Kreikemeier und seiner Frau Renate für die vorbildliche Organisation und zwei unvergessene Tage in der Natur.